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    Ringfibel (12. Jahrhundert).


    Fibeln (von lat. fibula) dienen seit der Bronzezeit neben Dornen und Nadeln zum Heften oder Raffen verschiedener Teile der Kleidung. Vor der Verwendung von Knöpfen (etwa ab dem 13. Jhdt.) ist die Fibel elementarer Bestandteil der Tracht und in ihren verschiedenen Formen archäologisch gut nachzuweisen. Bis in die karolingische Zeit hinein sind sie durch die Bestattung der Toten im eigenen Gewand typische Grabbeigaben.


    Der zu heftende Stoff wird bei der hier gezeigten Ringfibel mit der Nadel gehalten und durch Einklemmen derselben unter dem Fibelkörper fixiert. Im Hochmittelalter wird die Fibel mehr und mehr von ihrer Heftfunktion befreit und dient nun auch als modisches Accessoire.