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Glasgefäß.
Glas war im Hochmittelalter recht teuer, was mit seiner aufwendigen Herstellung zusammenhängt.
Bei der mittelalterlichen Glasherstellung bediente man sich im wesentlichen zweier Rohstoffe,
Quarzsand und Soda (Natron) als Flußmittel zur Senkung der Schmelztemperatur. Im Frühmittelalter
wurde Soda aus dem vorderen Orient importiert, so daß die Anbindung an geignete Handelswege entscheidend
für die Positionierung einer Glashütte war. Im 10. Jahrhundert brach der Handel nahe der Alpen weitgehend ab.
Als Ersatz für Soda wurde nun Asche verwendet, die zwar kein so reines Endprodukt ermöglichte, dafür aber einfacher
verfügbar war. Die Glasmacher wanderten nun in die Nähe von Wäldern ab, wo sich die Hütten aufgrund des enormen Holzbedarfes
aber nur etwa ein Jahrzehnt lang genutzt werden konnte.
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