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Aquamanile in Drachengestalt.
Aquamanilen wurden im kirchlichen, aber auch profanen Gebrauch zur Handwaschung benutzt. In den oft nach Tieren, Figuren oder
Fabelwesen gestalteten Gefäßen befand sich das Wasser, das zur Waschung über die Hände gegossen wurde. Eine dazugehörige Schale fing das Wasser auf.
Seit etwa dem Beginn des 12. Jahrhunderts sind tiergestaltige Aquamanilen für die liturgische Handwaschung im kirchlichen Bereich bezeugt. Als Material wird
oft Silber genannt, allerdings haben sich in den Kirchenschätzen vor allem Bronzeaquamanilen erhalten.
Aquamanilen aus Ton wurden vor allem auf Hausgrundstücken und Burgen gefunden und dienten demnach eher dem profanen Gebrauch. Das hier gezeigte Drachenaquamanile
ist einem Bronzevorbild aus Norddeutschland (um 1200) nachempfunden und dient der Handwaschung an der höfischen Tafel.
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