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    Aktuelles

    Die jeweils aktuellsten Beiträge stehen ganz oben.

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  • 16. April 2010 | Ares
  • Besuch in der von-Ketteler-Schule

    Die erste Unterrichtsaktion in diesem Jahr führte uns an die von-Ketteler-Schule in Dorsten. Der Besuch an der Förderschule im Norden der Stadt war auch für Furor Normannicus eine Premiere, und so wurden wir von den Schülern der siebten Klasse schon mit Spannung erwartet.


    Die Schüler zeigten sich sehr interessiert und verfolgten den Unterricht aufmerksam. Besonders begeistert waren unsere Zuhörer natürlich von den mitgebrachten Ausrüstungsgegenständen, die sie unter Anleitung selbst ausprobieren durften. Dazu gehörten wie immer Schilde, Schwerter, Helme und Kleidung. Einige Schüler hatten die Gelegenheit, eine Rüstung anzuziehen oder in ein Kleid zu schlüpfen.


    Nach einer intensiven Doppelstunde waren die Schüler noch immer hoch motiviert und stellten uns viele Fragen. Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Besuch an dieser Schule.



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  • 24. März 2010 | Ares
  • Besuch bei den Nordfalken

    Je früher das Jahr, desto munterer die Wikinger: Die traditionelle Heerschau der Nordfalken war die nach dem langen Winter die erste Gelegenheit auch für uns, die Mittelaltersaison 2010 mit einer gemütlichen Feier am Lagerfeuer einzuleiten. Wie üblich, hatte sich Patrick "Skelmir" Duwenbecks Wiese am Rande Wulfens in einen lebendigen, mit A-Zelten und rauchenden Feuern geschmückten Lagerplatz verwandelt.





    Natürlich nutzten wir die Gelegenheit, bei unseren Freunden von den Nordfalken vorbeizuschauen. Hier fanden wir wie erwartet nette Leute, gute Gespräche, viel Platz zum Kämpfen und Bogenschießen, und natürlich eine gemütliche Runde am Feuer. Erst spät in der Nacht machten wir uns auf den Heimweg von der gelungenen Veranstaltung.


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  • 30. Januar 2010 | Ares
  • Neujahrsempfang im verschneiten Westfalen

    Ein Treffen mit Hindernissen: Der in wahrer Fülle fallende Schnee im Münsterland sorgte nicht nur auf den Straßen für ein ziemliches Chaos, sondern machte auch den Weg zum Neujahrstreffen zu einem kleinen Abenteuer. Wie auch schon im Vorjahr, hatte Furor Normannicus alle Mitglieder, Freunde und Förderer statt in der traditionell terminlich ohnehin überfüllten Adventszeit erst im Januar zu einem gemütlichen Abend geladen.



    Das Treffen fand diesmal in der Gaststätte "Alter Garten" in Klein Reken statt. Nachdem sich die Gäste den Schnee von der Kleidung geklopft hatten, erwartete sie gutes Essen, unterhaltsame Gespräche und westfälische Gemütlichkeit. Durch das dichte Schneetreiben kamen nach einem schönen Abend dann auch alle wohlbehalten wieder nach Hause.



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  • 30. Januar 2010 | Ares
  • Winterliche Fotos

    Da der Januar uns mit reichlich Schnee bedachte und die Mitglieder von Furor Normannicus über den Winter fleißig an ihrer Ausrüstung gebaut hatten, gingen einige der Normannen nach draußen in die Kälte, um die weiße Pracht und die neuen und alten Werke in Bildern zu kombinieren. An dieser Stelle zeigen wir Ihnen eine kleine Auswahl der vielen Schnappschüsse, die bei diesen Aktionen entstanden sind:







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  • 16. Januar 2010 | Ares
  • Erste Hilfe im Kettenhemd

    Ungewöhnliche Gäste für die Malteser in Haltern: Um die medizinische Versorgung von Rittern hatte sich der ehemalige Hospitalerorden wohl schon seit dem Mittelalter nicht mehr gekümmert. Zusammen mit fünf Gästen von Furor Normannicus leitete der Stadtbeauftragte des Malteser Hilfsdienstes, Martin Mersmann, einen nicht ganz alltäglichen Erste-Hilfe-Kurs.


    Zu der Idee war es gekommen, als die Trainingsgruppe nach einem kompetenten Ausbilder für Erste Hilfe gesucht hatte. Da die Fechtübungen von Furor Normannicus in einem Wald stattfinden, kann es im schlimmsten Fall etwas dauern, bis Sanitäter vor Ort sind. Bei den Gewanderungen ist die Entfernung von der nächsten befahrbaren Straße in der Regel noch größer. Auch wären die Verletzungen, die bei einem Unfall während eines Schwertkampftraining zu erwarten wären, nicht unbedingt alltäglicher Natur. Somit wurde ein Kurs gesucht, der diesen speziellen Bedingungen Rechnung trägt.





    Schnell stellte sich heraus, daß es einen solchen Kurs in Deutschland nicht gibt. Somit mußte das Konzept für den Ersthelferkurs von Grund auf neu gestaltet werden. Zum Glück fanden wir in Martin Mersmann einen hervorragenden Ausbilder, der aufgrund seiner langjährigen Erfahrung wichtige und nützliche Tips geben konnte. Wie behandelt man einen Verletzten in einer Rüstung? Wie kann man bei Schlag- und Schnittwunden helfen? Wie baut man eine provisorische Trage, mit der man einen Verletzten auch durch den Wald tragen kann? Martin Mersmann wußte Rat - und hatte selbst so viel Freude an dem Projekt, daß eine Fortsetzung fest geplant ist.



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  • 30. Dezember 2009 | Ares
  • Guten Rutsch und ein schönes Neues Jahr!

    Das war's dann: 2009 ist so gut wie vorbei, und 2010 steht vor der Tür. Manch einer vermutet schon den Anbruch einer neuen Dekade, auch wenn das historisch gesehen nicht stimmt (es gab nie ein Jahr 0, auf 1 v. Chr. folgte 1 n. Chr.). Sei es drum, wir blicken zurück auf ein erfolgreiches, schönes und manchmal anstrengendes Jubiläumsjahr.


    Bleibt nun zu hoffen, daß auch 2010 ein schönes und gutes Jahr wird. Wir wünschen uns, unseren Freunden und Ihnen, lieber Leser, alles Gute, Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit im Neuen Jahr! Allen Darstellern wünschen wir zudem gelungene Bauprojekte, eine schöne Saison, viel Erkenntnisgewinn, gutes Wetter und eine gute Zeit! Wir sehen uns 2010!



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  • 9. November 2009 | Ares
  • Streifzug durch die herbstliche Mark




    Der Spätherbst... draußen haben sich die Blätter längst verfärbt und sind zum Großteil zu Boden gefallen, Zugvögel sind in den Süden geflohen und das Weihnachtsgeschäft läuft langsam an. Zeit für uns, die Wendeschuhe zu fetten, den Wanderstab zu greifen und auf Gewanderung zu gehen.


    Auf unserer dritten Gewanderung bewegten wir uns im Bereich der alten Handelswege, über die im Hochmittelalter auch die Burg im nahen Lembeck versorgt worden war. "Waren für Castrum Lembeca" war aus diesem Grund auch das Motto der diesjährigen Herbstwanderung.
    Einige der Wanderer bevorzugten einfache Pilgergewänder, während sich andere gerüstet auf den Weg machten, wie Soldaten auf einer Truppenverlegung. Die Wettergötter waren der kleinen Schar wohlgesonnen, denn obwohl große Wasserlachen noch von den schweren Regenfällen der Vortage kündeten, blieb es am Gewanderungstag trocken. Dennoch mußten wir an der einen oder anderen Stelle über schmale natürliche Brücken balancieren, die sich über ellentiefe Wasserlöcher spannten.


    Auch bei dieser Exkursion war der Lerneffekt nicht zu unterschätzen. Bei rutschigem Untergrund mußte das Schuhwerk gut sitzen, die Ausrüstung sicher am Körper getragen werden. An offenen Stellen findet man noch heute Raseneisenerz, das im Mittelalter mit viel Holzeinsatz aufwendig zu Schmiedeeisen verhüttet wurde. Ebenfalls reichlich vorhanden waren im herbstlichen Wald Kastanien, Bucheckern und Pilze, auch wenn die Fruchtsaison schon fast vorbei ist. So hätte auch eine mittelalterliche Wandergruppe ihren Proviant aus der Natur ergänzen können, gerade in einem Vollmastjahr wie dem jetzigen. Wir verzichteten allerdings mangels des nötigen Fachwissens darauf, die reichlich vorhandenen Pilze zu ernten.





    Die Strecke war wegen der schon am Nachmittag hereinbrechenden Dämmerung eher kurz gehalten und lag etwas unter zehn Kilometern, dennoch bot die abwechslungsreiche und auf verschiedenen Höhenebenen verlaufende Tour genug Raum für eine spannende und sportlich interessante Wanderung. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wo wir unsere Exkursionsserie mit Sicherheit fortsetzen werden.



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  • 25. Oktober 2009 | Ares
  • Von edlen Rittern und Prinzessinnen mit Schluckauf

    Es war einmal... mit diesen drei Worten fangen die meisten Märchen an. Schöne Prinzessinnen und edle Ritter sind ebenfalls gerne gesehene Zutaten. Allerdings kann es schon mal lustige Abweichungen geben, wie die Kinder im Haus der Jugend in Dorsten bewiesen. Am 24. Oktober feierten die Kinder und Jugendlichen ihr Ritter- und Märchenfest, und hatten dazu ein fantasievolles Theaterstück eingeübt. Da wurde die schöne Prinzessin, die es zu vermählen galt, von einem bösen Schluckauf gequält, von dem sie nur der richtige Ritter auf einem stolzen Roß (in diesem Fall: Steckenpferd) erlösen konnte. Und wie findet man den richtigen heraus? Der Klassiker: Ein Turnier wird abgehalten, das fast noch von einem plötzlich auf der Bildfläche erscheinenden schwarzen Ritter ruiniert wird. Zum Glück gibt es bei solchen Geschichten ja immer ein glückliches Ende.





    Um den Kindern ihr Ferienfest noch etwas zu versüßen, hatten wir uns bereit erklärt, mit einigen Darstellern und einem Kofferraum voller Ausrüstungsgegenstände am Fest teilzunehmen. So konnten uns Eltern und Kinder nach Herzenslust Löcher in den Bauch fragen, Helme und Rüstungen anziehen oder bei einem kleinen Trainingskampf zusehen. Einige Kinder hatten so viel Spaß, daß sie am liebsten gleich bei Furor Normannicus mitmachen wollten. So wurde es ein schönes Fest, das am Haus der Jugend sicherlich noch eine Weile in Erinnerung bleiben wird.



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  • 24. August 2009 | Ares
  • Zehn Jahre FN: Juliäumslager in Syburg


    Zehn Jahre ist es nun her: Am 14. August 1999 baute Furor Normannicus zum ersten Mal auf einer Veranstaltung auf. Dieser Tag gilt seither als "Furor Day", als Geburtsstunde unserer Gruppe.


    Um das Jubiläum gebührend zu feiern, wurde am Wochenende von 21. - 23. August ein Lager in Dortmund-Hohensyburg ausgerichtet. Der Syberg hatte schon in den vergangenen zwei Jahren als Lagerplatz gedient und bot ausreichenden Platz für Zelte und Gäste. Die Tage wurden mit Handwerk, Entspannung und gemeinsamen Aktionen verbracht. So gab es am Samstag ein kleines Turnier, die Pierrière und Stabschleudern kamen zum Einsatz, es wurde gefochten und gemeinsam gespeist. Zusammen mit uns feierten unsere Freunde von den Nordfalken, Conciliatores Pacis und Res Gestae Saxonicae.






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  • 6. Juli 2009 | Ares
  • Mönche, Ritter und Wölfe

    Am 5. Juli brannte die Sonne vom Himmel: Anders als bei unserer "Kleinen Gewanderung" vor einem Monat mußten die Wanderer diesmal keinen Regen befürchten. Zum zweiten Mal kamen Mitglieder von Furor Normannicus, den Nordfalken und Res Gestae Saxonicae zu einer gemeinsamen Exkursion zusammen. Diese zweite "offizielle" Gewanderung stand unter dem Motto "Mönche, Ritter und Wölfe" und führte die sieben Läufer und drei Reiter in das Naturschutzgebiet Hohe Mark.


    Die Wanderung in historischer Kleidung führte die Teilnehmer auf schmalen, unbefestigten Pfaden durch das ausgedehnte Waldgebiet zu Orten von historischer Bedeutung. Viele Wege waren so schmal, daß keine zwei Personen nebeneinander gehen konnten, wenn es etwa durch die zugewachsenen Reste eines alten Steinbruchs ging.


    Zunächst erklommen wir den Galgenberg, auf dem noch in der Frühen Neuzeit Hinrichtungen bezeugt sind. Heute steht auf der Anhöhe ein moderner Feuerwachturm aus Metall. Weiter ging es auf der Suche nach dem ehemaligen Kloster Marienborn, das für nur wenige Jahre im 13. Jahrhundert Bestand hatte. Noch heute kann man die Fischteiche im Waldboden klar erkennen. Der Standort des eigentlichen Klosters war lange Zeit unbekannt, bis in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Fundamente Marienborns ausgegraben wurden. Die Gewanderung führte die Teilnehmer an den ehemaligen Standort des Klosters, der heute auf einer kleinen Lichtung liegt.


    Eine besonders blutige Geschichte, die sich mit dem Kloster verbinden läßt, führte uns zur sogenannten "Roden Wand". Die Erhebung, durch die sich heute noch ein Weg schlägelt, soll im 13. Jahrhundert der Schauplatz eines Überfalls gewesen sein, dem mehrere Mönche zum Opfer fielen. Die Äbtissen von Marienborn stiftete aus diesem Grund in der Hohen Mark ein steinernes Kreuz, das sogenannte Weiße Kreuz. Leider steht an dieser Stelle heute nur noch eine modernere Ausführung, dennoch besuchten wir dieses Mahnmal.


    Eine Sage, die sich um die Rode Wand rankt, ist die Geschichte vom "Griesen Mönch". Der graue Gottesmann soll im 13. Jahrhundert verletzte Wanderer und Überlebende von Überfällen in seiner Eremitage in der Hohen Mark gesund gepflegt haben. Ständiger Begleiter des guten Samariters soll ein zahmer Wolf gewesen sein. Heute erinnert ein Gedenkstein an diese Geschichte, der ebenfalls auf der Route lag.





    Die Sommerhitze stellte besondere Anforderungen an Mensch und Tier. Trotz des schützenden Blätterdaches war der Wasserverlust durch Schwitzen das größte Problem. Die Wanderer trugen daher viel Wasser mit sich, was das Gewicht des Reisegepäcks weiter steigerte. War bei der vorigen Exkursion noch Regen zur Herausforderung geworden, waren es diesmal Hitze und Insekten. Die Erfahrungen auf dieser Gewanderung sind ein weiterer Ansporn, seine Ausrüstung weiter zu verbessern und für weitere Touren vorzubereiten.



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