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ie erste Unterrichtsaktion in diesem Jahr führte
uns an die von-Ketteler-Schule in Dorsten. Der Besuch an der Förderschule im Norden der Stadt war auch für Furor Normannicus eine Premiere, und so wurden
wir von den Schülern der siebten Klasse schon mit Spannung erwartet.
e früher das Jahr, desto munterer die Wikinger: Die traditionelle
Heerschau der Nordfalken war die nach dem langen Winter die erste Gelegenheit auch für uns, die Mittelaltersaison 2010 mit einer gemütlichen Feier am Lagerfeuer
einzuleiten. Wie üblich, hatte sich Patrick "Skelmir" Duwenbecks Wiese am Rande Wulfens in einen lebendigen, mit A-Zelten und rauchenden Feuern geschmückten Lagerplatz
verwandelt.
Natürlich nutzten wir die Gelegenheit, bei unseren Freunden von den Nordfalken vorbeizuschauen. Hier fanden wir wie erwartet nette Leute, gute Gespräche, viel Platz zum Kämpfen und Bogenschießen, und natürlich eine gemütliche Runde am Feuer. Erst spät in der Nacht machten wir uns auf den Heimweg von der gelungenen Veranstaltung.
in Treffen mit Hindernissen:
Der in wahrer Fülle fallende Schnee im Münsterland sorgte nicht nur auf den Straßen für ein ziemliches Chaos, sondern machte auch
den Weg zum Neujahrstreffen zu einem kleinen Abenteuer. Wie auch schon im Vorjahr, hatte Furor Normannicus alle Mitglieder, Freunde und
Förderer statt in der traditionell terminlich ohnehin überfüllten Adventszeit erst im Januar zu einem gemütlichen Abend geladen.
Das Treffen fand diesmal in der Gaststätte "Alter Garten" in Klein Reken statt. Nachdem sich die Gäste den Schnee von der Kleidung geklopft hatten, erwartete sie gutes Essen, unterhaltsame Gespräche und westfälische Gemütlichkeit. Durch das dichte Schneetreiben kamen nach einem schönen Abend dann auch alle wohlbehalten wieder nach Hause.
a der Januar uns
mit reichlich Schnee bedachte und die Mitglieder von Furor Normannicus über den Winter fleißig an ihrer Ausrüstung gebaut hatten, gingen einige
der Normannen nach draußen in die Kälte, um die weiße Pracht und die neuen und alten Werke in Bildern zu kombinieren. An dieser Stelle zeigen wir Ihnen eine kleine Auswahl
der vielen Schnappschüsse, die bei diesen Aktionen entstanden sind:
ngewöhnliche Gäste für die Malteser in Haltern:
Um die medizinische Versorgung von Rittern hatte sich der ehemalige Hospitalerorden wohl schon seit dem Mittelalter nicht mehr gekümmert. Zusammen
mit fünf Gästen von Furor Normannicus leitete der Stadtbeauftragte des Malteser Hilfsdienstes, Martin Mersmann, einen nicht ganz alltäglichen Erste-Hilfe-Kurs.
Schnell stellte sich heraus, daß es einen solchen Kurs in Deutschland nicht gibt. Somit mußte das Konzept für den Ersthelferkurs von Grund auf neu gestaltet werden. Zum Glück fanden wir in Martin Mersmann einen hervorragenden Ausbilder, der aufgrund seiner langjährigen Erfahrung wichtige und nützliche Tips geben konnte. Wie behandelt man einen Verletzten in einer Rüstung? Wie kann man bei Schlag- und Schnittwunden helfen? Wie baut man eine provisorische Trage, mit der man einen Verletzten auch durch den Wald tragen kann? Martin Mersmann wußte Rat - und hatte selbst so viel Freude an dem Projekt, daß eine Fortsetzung fest geplant ist.
as war's dann: 2009 ist so gut wie
vorbei, und 2010 steht vor der Tür. Manch einer vermutet schon den Anbruch einer neuen Dekade, auch wenn das historisch gesehen nicht
stimmt (es gab nie ein Jahr 0, auf 1 v. Chr. folgte 1 n. Chr.). Sei es drum, wir blicken zurück auf ein erfolgreiches, schönes und
manchmal anstrengendes Jubiläumsjahr.
Auf unserer dritten Gewanderung bewegten wir uns im Bereich der alten Handelswege, über die im Hochmittelalter auch die Burg im nahen Lembeck versorgt worden war. "Waren für Castrum Lembeca" war aus diesem Grund auch das Motto der diesjährigen Herbstwanderung. Einige der Wanderer bevorzugten einfache Pilgergewänder, während sich andere gerüstet auf den Weg machten, wie Soldaten auf einer Truppenverlegung. Die Wettergötter waren der kleinen Schar wohlgesonnen, denn obwohl große Wasserlachen noch von den schweren Regenfällen der Vortage kündeten, blieb es am Gewanderungstag trocken. Dennoch mußten wir an der einen oder anderen Stelle über schmale natürliche Brücken balancieren, die sich über ellentiefe Wasserlöcher spannten. Auch bei dieser Exkursion war der Lerneffekt nicht zu unterschätzen. Bei rutschigem Untergrund mußte das Schuhwerk gut sitzen, die Ausrüstung sicher am Körper getragen werden. An offenen Stellen findet man noch heute Raseneisenerz, das im Mittelalter mit viel Holzeinsatz aufwendig zu Schmiedeeisen verhüttet wurde. Ebenfalls reichlich vorhanden waren im herbstlichen Wald Kastanien, Bucheckern und Pilze, auch wenn die Fruchtsaison schon fast vorbei ist. So hätte auch eine mittelalterliche Wandergruppe ihren Proviant aus der Natur ergänzen können, gerade in einem Vollmastjahr wie dem jetzigen. Wir verzichteten allerdings mangels des nötigen Fachwissens darauf, die reichlich vorhandenen Pilze zu ernten. Die Strecke war wegen der schon am Nachmittag hereinbrechenden Dämmerung eher kurz gehalten und lag etwas unter zehn Kilometern, dennoch bot die abwechslungsreiche und auf verschiedenen Höhenebenen verlaufende Tour genug Raum für eine spannende und sportlich interessante Wanderung. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wo wir unsere Exkursionsserie mit Sicherheit fortsetzen werden.
s war einmal... mit diesen
drei Worten fangen die meisten Märchen an. Schöne Prinzessinnen und edle Ritter sind ebenfalls gerne gesehene Zutaten.
Allerdings kann es schon mal lustige Abweichungen geben, wie die Kinder im Haus der Jugend in Dorsten bewiesen. Am 24. Oktober
feierten die Kinder und Jugendlichen ihr Ritter- und Märchenfest, und hatten dazu ein fantasievolles Theaterstück eingeübt.
Da wurde die schöne Prinzessin, die es zu vermählen galt, von einem bösen Schluckauf gequält, von dem sie nur der richtige
Ritter auf einem stolzen Roß (in diesem Fall: Steckenpferd) erlösen konnte. Und wie findet man den richtigen heraus?
Der Klassiker: Ein Turnier wird abgehalten, das fast noch von einem plötzlich auf der Bildfläche erscheinenden schwarzen
Ritter ruiniert wird. Zum Glück gibt es bei solchen Geschichten ja immer ein glückliches Ende.
Um den Kindern ihr Ferienfest noch etwas zu versüßen, hatten wir uns bereit erklärt, mit einigen Darstellern und einem Kofferraum voller Ausrüstungsgegenstände am Fest teilzunehmen. So konnten uns Eltern und Kinder nach Herzenslust Löcher in den Bauch fragen, Helme und Rüstungen anziehen oder bei einem kleinen Trainingskampf zusehen. Einige Kinder hatten so viel Spaß, daß sie am liebsten gleich bei Furor Normannicus mitmachen wollten. So wurde es ein schönes Fest, das am Haus der Jugend sicherlich noch eine Weile in Erinnerung bleiben wird.
Um das Jubiläum gebührend zu feiern, wurde am Wochenende von 21. - 23. August ein Lager in Dortmund-Hohensyburg ausgerichtet. Der Syberg hatte schon in den vergangenen zwei Jahren als Lagerplatz gedient und bot ausreichenden Platz für Zelte und Gäste. Die Tage wurden mit Handwerk, Entspannung und gemeinsamen Aktionen verbracht. So gab es am Samstag ein kleines Turnier, die Pierrière und Stabschleudern kamen zum Einsatz, es wurde gefochten und gemeinsam gespeist. Zusammen mit uns feierten unsere Freunde von den Nordfalken, Conciliatores Pacis und Res Gestae Saxonicae.
m 5. Juli brannte die
Sonne vom Himmel: Anders als bei unserer "Kleinen Gewanderung" vor einem Monat mußten die Wanderer diesmal keinen Regen befürchten.
Zum zweiten Mal kamen Mitglieder von Furor Normannicus, den Nordfalken und Res Gestae Saxonicae zu einer gemeinsamen Exkursion zusammen.
Diese zweite "offizielle" Gewanderung stand unter dem Motto "Mönche, Ritter und Wölfe" und führte die sieben Läufer und drei Reiter
in das Naturschutzgebiet Hohe Mark.
Die Sommerhitze stellte besondere Anforderungen an Mensch und Tier. Trotz des schützenden Blätterdaches war der Wasserverlust durch Schwitzen das größte Problem. Die Wanderer trugen daher viel Wasser mit sich, was das Gewicht des Reisegepäcks weiter steigerte. War bei der vorigen Exkursion noch Regen zur Herausforderung geworden, waren es diesmal Hitze und Insekten. Die Erfahrungen auf dieser Gewanderung sind ein weiterer Ansporn, seine Ausrüstung weiter zu verbessern und für weitere Touren vorzubereiten. |